Orangen besitzten wie alle Zitrusfrüchte wenig Kalorien, kaum Fett und reich an Vitamin C – das macht sie zu idealen Begleitern gesundheitsbewusster Menschen. Schon eine Grapefruit oder zwei bis drei Orangen täglich decken den Vitamin-C-Bedarf eines Erwachsenen. Vitamin C stärkt vor allem das Immunsystem und ist wichtig für den Aufbau von Knochen, Zähnen und Bindegewebe. Zitrusfrüchte sind gute Lieferanten des für Blutbildung und Stoffwechsel so wichtigen Vitamin B. Auch enthalten sie wertvolle Mineralstoffe wie Kalium (senkt den Blutzuckerspiegel und fördert das Zellwachstum) und Calcium (sorgt für feste Knochen und Zähne). Zwar liegt der Anteil an Ballaststoffen bei den wohlschmeckenden Vitamin-Bomben mit 1,5 bis 2,5 Gramm pro 100 Gramm Frucht nicht besonders hoch, trägt aber dennoch zur Förderung der Verdauung bei. Gesundheitsfördernd wirken sich auch die sekundären Pflanzenstoffe der Zitrusfrüchte aus. Sekundäre (zweitrangige) Stoffe sind Stoffe, denen man ursprünglich keine Bedeutung für den Nährwert einer Pflanze zusprach, deren gesundheitsfördernde Wirkung inzwischen aber nachgewiesen ist. So sollte man das den Früchten anhaftende weiße Gewebe unter der Schale von Orangen vor dem Verzehr nicht vollständig entfernen. Es enthält wertvolle Flavonoide. Diese Pflanzenwirkstoffe, die in den Randschichten nahezu aller Obst- und Gemüsearten vorkommen, sollen die Zellen vor freien Radikalen schützen, Alterungsprozesse bremsen und das Krebsrisiko senken. Allerdings: Die Zitronensäure kann bei häufigem Verzehr von Zitrusfrüchten den Zahnschmelz angreifen.